NEUES „ID-E-PRÜFVERFAHREN“ DES TÜV-THÜRINGEN

NEUES „ID-E-PRÜFVERFAHREN“ DES TÜV-THÜRINGEN

Der TÜV Thüringen hat auf EMAT-Basis eine neue Technologie für ein schnelles und kosten­günstiges Prüf­verfahren entwickelt.

  • die Prüfung erfolgt häufig im eingebauten Zustand
  • teilweise kann die Prüfung der Anlage im laufenden Betrieb vorgenommen werden

Wir unterstützen Sie als Vertrags­partner des TÜV Thüringen bei der Vorbereitung und Durch­führung der Prüfungen. Von uns bekommen Sie das gesamte Paket aus einer Hand. Die Prüfungen nimmt ausschließlich der TÜV Thüringen vor.

Neues „ID-E-Prüfverfahren“ des TÜV-Thüringen

Der TÜV Thüringen hat auf EMAT-Basis eine neue Technologie für ein schnelles und kosten­günstiges Prüf­verfahren entwickelt.

  • die Prüfung erfolgt häufig im eingebauten Zustand
  • teilweise kann die Prüfung der Anlage im laufenden Betrieb vorgenommen werden

Wir unterstützen Sie als Vertrags­partner des TÜV Thüringen bei der Vorbereitung und Durch­führung der Prüfungen. Von uns bekommen Sie das gesamte Paket aus einer Hand. Die Prüfungen nimmt ausschließlich der TÜV Thüringen vor.

Vorteile von ID-E

  • Auswertung von Messergebnissen in Echtzeit
  • integrierte Aussage über die gesamte drucktragende Wandung, einschließlich Gewinde
  • Erkennung unzulässiger Inhomogenitäten
  • Vergleichbarkeit mit früheren/späteren Messungen
  • Prüfung bei höheren Oberflächen­temperaturen
  • Erkennung passiver Fehler
  • Prüfung ohne zusätzliches Prüfmedium
  • Prüfung ohne Koppelmittel
  • Prüfung ohne 230-Volt-Stromanschluss (Ex-Gefahren­bereiche)
  • Prüfung ohne Anschluss eines Hochdruck­prüfmanometers
  • Prüfung ohne Umbau des Blasenspeichers
  • Prüfung ohne Trennung von Nutz- und Störgeräuschen
  • Prüfung ohne Transport des Anlagenteiles zum Prüfstandort
  • Prüfung ohne Rücktransport des Anlagenteils in die Anlage
  • keine Erzeugung von Druckdifferenzen (wie z. B. bei SEP) erforderlich
  • keine Schädigung der Blase durch die Prüfung

Anwendungsbereiche ID-E

Mit ID-E können alle gängigen Formate von hydro­pneumatischen Druckgefäßen („Blasenspeicher“) geprüft werden:

Maximale Wanddicke* 3 mm bis ? 12 mm
Minimales Volumen* ab 6 l
Minimaler Durchmesser ab 100 mm
Maximaler Messbereich ca. 500 mm
Totraum neben Sensor ca. 50 mm
Maximale Oberflächen­temperatur* 100° C
Geeignet für folgende Geometrien einfache, kontinuier­liche Geometrien, z. B. Platten, Zylinder, Rohre (rund oder quadratisch)
Geeignet für folgende Materialien alle elektrisch leitenden Werk­stoffe, z. B. Stahl, Aluminium, Kupfer, Messing, Nickel, Kobalt und Uran
Zulässig für Druckgeräte nach Druckbehälter­verordnung RL 97/23/EG 2014/68/EU
Ersatzprüf­verfahren BetrSichV, Anhang 2, Abschnitt 4, Pkt. 5.7

 

* Spezifizierungen auf Anfrage möglich

Das ID-E-Prüfverfahren

Basistechnologie: EMAT (Electromagnetic Acoustic Transducer)
Das in 2019 durch ein Patent geschützte ID-E-Verfahren erfüllt die Anforderungen des VdTÜV-Merkblattes 378, insbesondere die hundert­prozentige Erfassung des Prüfobjektes (Volumen­prüfverfahren) beim Ersatz wieder­kehrender innerer und Festigkeits­prüfungen.

FAQ zur Hochtechnologie ID-E vom TÜV Thüringen (Patentinhaber)

Häufig gestellte Fragen und Wissenswertes zur Hochtechnologie ID-E im Anwendungsbereich Druckflüssigkeitsanlagen:

Angebot ID-E Druckspeicherprüfung

1. Wofür steht die Abkürzung ID-E?

  • ID steht für: Intelligent Diagnostic
  • E für die Basistechnologie: Electromagnetic Acoustic Transducer (EMAT)

2. Seit wann ist diese Hochtechnologie auf dem Markt?

  • Seit 2019, Patentinhaber ist der TÜV Thüringen e.V.

3. Wurden Lizenzen für ID-E in Deutschlandvergeben?

4. Wie erhalte ich Angebote zu ID-E?

  • über den Vertrieb des TÜV Thüringen e.V.
  • wir sind Ihr Ansprechpartner – vom Angebot bis zur fertigen TÜV-Prüfung alles aus einer Hand.

5. Sind die Konditionen bundesweit zur Hochtechnologie ID-E gleich?

  • Ja, alle Vertriebspartner des TÜV Thüringen sind vertraglich gebunden.

6. Was ist in den Angeboten grundsätzlich enthalten?

  • alle Reisekosten im Bundesgebiet, alle sonstigen Nebenkosten, Gerätekosten, Personalkosten

7. Für welchen Anwendungszweck wurde ID-E entwickelt?

  • ID-E wurde gezielt für die zerstörungsfreie Prüfungen nahtloser Rohre entwickelt , wie z.B. Hydrospeicher, Stickstoffflaschen, und
  • ID-E wurde unter dem Gesichtspunkt entwickelt, die Verfügbarkeit der Prüfobjekte für die Arbeitgeber im Zeitraum von Prüfungen entscheidend zu erhöhen

8. Um wieviel Prozent sinkt die Ausfallzeit am Beispiel von Hydro­speicher­flaschen?

  • mindestens um ca. 80 % bezogen auf die technische Prüfung
  • bezogen auf alle bisherigen notwendigen Aufwendungen wie Planung der Stillstände, Ein- und Ausbau der Speicher, Verbringungen zur Prüfanlage um ca. 90 %
  • bezogen auf bekannte Ersatz­prüfverfahren wie die Schallimmissions­messung (SEP), um ca. 85 %

9. Wie macht sich der Vorteil von ID-E in der Praxis deutlich? Können Sie am Beispiel von 15 Hydrospeichern den Vorteil von ID-E zeitlich für den Kunden abbilden?

  • ja, ohne Ersatzprüfung anzuwenden, ca. 2 Stillstands­tage für den Betreiber
  • bei Anwendung ID-E im Ersatzprüfverfahren, ca. 1 Stunde dem Arbeitsschutz geschuldete Unter­brechungen (z. B. Roboter­anlagen in Produktions­straßen, Pressen)

10. Also wird das Prüfen ohne Eingriff in die technischen Parameter mit ID-E am Beispiel Hydrospeicher­flaschen möglich?

11. Welche Beispiele können als Haupt­einsatzgebiet genannt werden?

  • eine rasante Nachfrage entwickelt sich derzeit bei hydro­pneumatischen Speichern (Blasen­speicher, Kolben­speicher) in Windkraft­anlagen; in Roboter­anlagen, in Schiffen, in Walzstraßen, in der Automobil­fertigung

12. Welche Vorteile bietet die Hochtechnologie insbesondere?

  • Die Prüftechnologie bedarf z. B. bei den Blasenspeichern keiner Vorbereitungen durch den Betreiber: alles in Betrieb lassen, kein Ausbau, kein Montagen, keine Verbringungen z. B. aus dem Windrad, aus dem Schiff, aus der Fertigungs­straße.

13. Mit welchen Produktions­stillständen muss ein Betreiber rechnen?

  • faktisch mit keinen, da keine Eingriffe in die Betriebs­parameter der Prüfobjekte mehr erforderlich wird
  • lediglich aus Arbeitsschutz­gründen kann es notwendig werden, eine Anlage stillzusetzen, wenn die Speicher zur Prüfung im Betrieb nicht zugänglich sind (z. B. Roboter oder Fertigungs­straßen

14. Müssen die Blasenspeicher, Kolbenspeicher usw. für wieder­kehrende Prüfungen einer ZÜS (Zugelassene Überwachungs­stelle) außer Betrieb genommen werden?

15. Kann ID-E nur an in Betrieb befindlichen Anlagen eingesetzt werden oder kann ich die Technologie auch im Rahmen eines Blasen­wechsels oder Betriebs­stillstandes einsetzen?

  • ID-E spielt seine Vorteile unabhängig vom Betriebs­zustand aus. Im ausgebauten Zustand entfällt die aufwändige Druckprobe.

16. Was schafft ID-E am Tag, z. B. bei Blasenspeichern?

  • bis zu 15 Flaschen bzw. 30 Anlagenteil­prüfungen (innere und Festigkeits­prüfung in Ersatz)

17. Was umfasst das Leistungsspektrum von ID-E?

  • einfache, kontinuierliche Geometrien, z. B. Platten, Zylinder, Rohre (rund oder quadratisch)
  • alle elektrisch leitenden Werkstoffe, z. B. Stahl, Aluminium, Kupfer, Messing, Nickel, Kobalt und Uran
  • Wanddicken von 3 mm bis ? 12 mm (hier sind nach oben Spezifizierungen möglich)
  • Flaschen ab 6 Liter Inhalt (hier sind nach unten Spezifizierungen möglich)
  • Flaschendurchmesser ab 100 mm
  • Oberflächentemperaturen bis 100°C sind möglich

18. Wenn die Ersatzprüfung durchgeführt wurde, ist das auch gleichzeitig die „TÜV“ Prüfung?

  • Nein, das Prüfergebnis wird von der ZÜS zum Nachweis genutzt. Faktisch wird die Prüfung jedoch in direktem zeitlichen Zusammenhang durchgeführt.

19. Dienstleistung aus "Einer Hand"

  • Der TÜV Thüringen e.V. bietet umfänglich
    • die Ersatzprüfungen
    • die ZÜS Prüfungen der Anlagenteile
    • die ZÜS Prüfung der Anlage

20. In welchen Verordnungs­bereichen wird ID-E in Deutschland angewendet?

  • Im Bereich der Verordnung über Sicherheit und Gesundheits­schutz bei der Verwendung von Arbeits­mitteln (Betriebs­sicherheits­verordnung -BetrSichV-)

21. Speziell für welche Art von Anlagen?

  • Anlagenteile in Druckanlagen, speziell für überwachungs­bedürftige Anlagen­teile durch eine ZÜS

22. Was ist da neu?

  • Anlagenteile in Anlagen können durch Ersatz­prüfungen geprüft werden, ohne dabei die Anlage oder deren Anlagen­teile außer Betrieb zu nehmen

23. Welche Prüfungen können ersetzt werden?

  • Bei Prüfungen von Anlagenteilen können die Besichtigungen bei inneren Prüfungen durch andere Verfahren und die statische Druckproben bei Festigkeits­prüfungen ersetzt werden.

24. Wo genau steht das in der BetrSichV?

  • BetrSichV, Anhang 2, Abschnitt 4 Druckanlagen, Pkt. 5: wiederkehrende Prüfungen von Anlagen und Anlagenteilen

25. Welche Prüfungen können nicht ersetzt werden?

  • Äußere Prüfungen und Anlagenprüfungen

26. Heißt das, ich prüfe einen Blasenspeicher mit ID-E und muss die anderen Anlagenteile nicht prüfen?

  • Leider nein, ein Prüfergebnis darf nicht auf andere Prüfobjekte übertragen werden.

27. Nennen Sie mir bitte die Voraus­setzungen zur rechts­konformen Ersatzprüfung!

  • Der Arbeitgeber erstellt für sich ein Prüfkonzept und lässt dieses durch eine ZÜS bestätigen.

28. Wie erfolgt das bei der Hochtechnologie ID-E in der Praxis?

  • Durch das in 09/2020 veröffentlichte Prüfkonzept des VdTÜV, Merkblatt 378 steht den Betreibern bundesweit ein einheitliches Prüfkonzept für Hydraulik­speicher in Druck­flüssigkeits­anlagen zur Verfügung.

29. Wer entscheidet, ob Ersatzprüfungen in Frage kommen?

  • Grundsätzlich der Arbeitgeber (Betreiber)

30. Angenommen, mein Arbeitgeber entschied sich zur Ersatzprüfung an Blasenspeichern laut VdTÜV-Prüfkonzept Merkblatt 378, welches in der Prüfbescheinigung der ZÜS dokumentiert wird, und wir entscheiden uns für ID-E, wären wir dann konform zur BetrSichV?

Otto Zimmermann GmbH

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